
Mal wieder hat ein Presseorgan der Heilpraktikerszene Gelegenheit zur Selbstdarstellung in einem redaktionellen Beitrag gegeben. Zugegeben, als Replik (Stichwort „Ausgewogenheit“) zu einer kürzlich am gleich Ort erschienenen Kritik. Gleichwohl.
Ein Verbandsvertreter kam zu Wort, mit der Attitüde der „besseren Medizin“ und des guten (besseren?), empathischen Heilkünstlers, selbstverständlich. Dementsprechend auch mit den üblichen Whataboutisms und den Vorwürfen gegen die Ärzteschaft, es gehe ihr bei der Kritik an den HP nur um die Sicherung eigener Pfründe, ja, es sei eine „Hexenjagd“ zu konstatieren. Nun, dazu braucht man nichts mehr zu sagen, die Würdigung dieser immer wiederkehrenden, „sachbezogenen“ Sprechblasen findet sich z.B. hier, hier und hier.